Wer eine Innenstadt besucht, der wird dort unweigerlich auch Tauben antreffen. Gerne gesehen sind die gefiederten Stadtbewohner allerdings nicht. Vielmehr gelten sie als Plage, Schädlinge und Krankheitsherde. Aber ist es wirklich fair, Stadttauben als „Ratten der Lüfte“ abzustempeln? Schließlich steckt in unseren geflügelten Mitbewohnern so viel mehr als ihnen oft zugetraut wird.
Tauben haben keinen guten Ruf. Um die angeblichen Plagegeister ein für alle Mal aus den Innenstädten zu vertreiben, schreckt die Politik daher auch vor martialisch anmutenden Methoden wie Stacheln auf Fenstersimsen und Gebäudevorsprüngen nicht zurück. Im hessischen Limburg an der Lahn sollte den Tauben sogar bis vor kurzem noch per Genickbruch beigekommen werden. Doch verdienen Stadttauben wirklich all den Hass, der ihnen tagtäglich entgegengebracht wird?
Inhalt:
- Eine große Familie
Taube ist nicht gleich Taube - Kot und Krankheit
Warum Stadttauben zu Unrecht einen schlechten Ruf haben - Das Leid der Brieftauben
Wie wir die Treue der Tiere ausnutzen - Unterschätzte Genies
Tauben sind schlauer als viele denken
